09.08.2023
Yay, Sommer! Das bedeutet Sonnenschein, lange Tage und Urlaubszeit – nicht selten aber auch viel Müll, achtloses Feiern in der Natur und umweltschädliche Materialien. Kommt für Dich nicht infrage? Dann ist dieser Sommer die ideale Gelegenheit für Dich, um der Welt zu zeigen, wie’s besser geht.
Plane einen umweltfreundlichen Camping-Trip
Wie wär's zum Beispiel mit einem nachhaltigen Camping-Trip? Denn Camping heißt oft: Einweggeschirr, Batterien und jede Menge weiterer Wegwerfartikel. Das geht besser! Wenn Du hier mit gutem Beispiel vorangehen willst, schnapp Dir Deine Family und plane mit ihnen einen Aufenthalt auf einem nachhaltigen Campingplatz. Diese Plätze zeichnen sich durch eine umweltfreundliche Energieversorgung und einen optimierten Stoffkreislauf aus, der Boden und Gewässer schützt. Erkennen kannst Du diese Camping-Plätze etwa daran, dass sie das Ecocamping-Label, das EU Ecolabel oder das Viabono-Label tragen. Für die Nachhaltigkeit Eures Ausflugs kannst Du zudem dafür sorgen, dass Deine Camping-Ausrüstung aus wiederverwendbarem Geschirr und anderen abwaschbaren Utensilien besteht, die nicht entsorgt, sondern gereinigt und erneut benutzt werden. Nutze außerdem statt herkömmlicher Batterien lieber Solarenergie, um Deine elektronischen Geräte aufzuladen. Damit schonst Du nicht nur die Umwelt, sondern sparst im Sommer auch noch bares Geld.
Erlebe einen nachhaltigen Festivalbesuch
Musik, Freunde und ausgelassene Stimmung – das alles macht Festivals zu einem Höhepunkt des Sommers. Doch leider können solche Veranstaltungen auch eine erhebliche Umweltbelastung bedeuten. Müssen sie aber nicht! Es geht auch umweltfreundlich: Viele Festivals haben mittlerweile Maßnahmen zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks eingeführt, darunter etwa die Nutzung von Solarenergie, das Angebot von Recycling-Stationen, Programme zur Kompensation von CO₂-Emissionen und Müllsammel-Aktionen. Das Hurricane-Festival spendet beispielsweise mit seiner „Trasholution“-Initiative für jeden vollen Müllsack, der abgegeben wird, einen Euro an regionale Sozialprojekte. Ansonsten solltest Du auch hier auf Einweg statt auf Mehrweg und auf wiederverwendbares statt auf Einmal-Geschirr setzen, um selbst möglichst wenig Abfall zu produzieren.
Verbinde Wandern und Joggen mit Müllsammeln
Wandern ist eine tolle Möglichkeit, das schöne Sommerwetter gemeinsam mit Freund:innen zu genießen. Damit Eure Tour aber auch wirklich umweltfreundlich ist, solltet Ihr Euch zunächst an einige Grundregeln halten: Bleibt auf den ausgewiesenen Wegen und respektiert Tiere und Pflanzen, verhaltet Euch in Naturschutzgebieten rücksichtsvoll und verzichtet auf das Abspielen von lauter Musik. Ihr könnt jedoch auch ganz aktiv Euren Wandertag dafür nutzen, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, etwa indem Ihr Euren Ausflug in die Natur mit einer Müllsammel-Aktion verbindet: Schnappt Euch dafür einfach ein paar Müllsäcke und macht Euren Tagestrip zu einem gemeinsamen, erfüllenden Erlebnis. Übrigens, bei dem eng verwandten Trendsport „Plogging“, bei dem das Joggen mit dem Müllsammeln kombiniert wird, tut Ihr gleichzeitig noch etwas für Eure Fitness: Das regelmäßige Bücken und Hinknien beim Laufen heizt den Kreislauf an und sorgt für knackige Oberschenkel. Sommerfigur UND Umweltschutz? Her damit!
Organisiere einen umweltschonenden Besuch am See
Dir ist eher nach Abkühlung als nach sportlicher Aktivität zumute? Kein Problem: Ein Tag am See ist genau das Richtige, um bei hohen Temperaturen zu entspannen. Und auch hier gibt es Möglichkeiten, für Nachhaltigkeit einzustehen. Entscheide Dich zunächst für eine umweltbewusste Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder Fahrgemeinschaften. Bringe wiederverwendbares Geschirr, Besteck und Trinkflaschen mit und greife lieber zu unverpacktem Obst als zu verpackten Snacks. Auch Spielzeug wie Wasserbälle und Schwimmutensilien können aufgrund ihres Materials schädlich für Wasser, Strand und Wiese sein. Verwende daher Bälle aus natürlichen Materialien oder recycelten Kunststoffen ohne Weichmacher. Ebenso enthalten viele Sonnen- und Insektenschutzmittel Chemikalien, die schädlich für Wasserorganismen sein können. Achte deshalb beim Kauf auf umweltfreundliche, biologisch abbaubare Produkte.
Veranstalte eine „grüne“ Grillparty
Es muss aber nicht immer ein großer Ausflug sein. Grillpartys sind ein echter Sommerklassiker und eine großartige Möglichkeit, Freundeskreis und Familie bei Speis und Trank im heimischen Garten zusammenzubringen. Und auch hier kannst Du mit bestem Beispiel vorangehen: Entscheide Dich für regionale und saisonale Lebensmittel, um die Umweltbelastung durch den Transport zu reduzieren. Wähle umweltfreundliche Grillkohle, die ohne chemische Zusätze auskommt. Wenn Du Lebensmittel kaufst, wähle Optionen mit wenig Verpackung und denke immer daran: Solltest Du Deinen Grillabend vielleicht doch im Park oder am See veranstalten, lass keinen Abfall zurück, sondern bereite Dich gut darauf vor, Deinen Müll zu entsorgen, indem Du einen Müllbeutel einpackst und Dich über Entsorgungsmöglichkeiten in der Nähe informierst.
Teile Deine Eindrücke auf Social Media und inspiriere andere
Du hast gute Erfahrungen mit Deinen nachhaltigen Sommer-Ideen und würdest Deine Tipps gern mit anderen teilen? Soziale Medien bieten eine tolle Plattform, um andere zu inspirieren. Berichte von Deinen Erlebnissen und nutze Hashtags wie #NachhaltigerSommer, um von interessierten Nutzer:innen gefunden zu werden. Deine erprobten Tipps und Tricks können schließlich andere dazu ermutigen, ihren Sommer ebenfalls nachhaltiger zu gestalten. Sprich aber am besten auch über mögliche Herausforderungen, denn das hilft anderen, realistische Erwartungen zu haben und sich gut vorzubereiten.
Wenn Du noch mehr nachhaltige Produkte für Deinen Sommer brauchst, schau doch gern in unserem Shop vorbei. Dort findest Du kleines und großes nachhaltiges Zubehör, um Deinen Sommer noch schöner zu machen – von der großen XXL-Hängematte bis zum handlichen Spork.
Autor: Yippie