30.01.2024
Im Februar stehen einige spannende Änderungen an, die Du unbedingt auf dem Schirm haben solltest: Von größeren Neuerungen bei verschiedenen Streaming-Diensten über neue Gesetze und Verordnungen bis hin zu mehr Transparenz an der Fleischtheke ist alles dabei.
Im Februar erwartet Verbraucher:innen zunächst einmal eine neue Regelung in der Apotheke: Bisher mussten Patient:innen für mehrere kleinere Packungen eines Medikaments jeweils separat zuzahlen, was immer dann besonders ärgerlich war, wenn die benötigte Packungsgröße schlicht nicht verfügbar war. Mit der neuen Regelung wird die Zuzahlung stattdessen auf die verschriebene Gesamtmenge des Medikaments bezogen. Dies bedeutet, dass Patient:innen finanziell entlastet werden, da sie nur noch einmalig zuzahlen müssen, selbst wenn sie mehrere kleinere Packungen eines Medikaments erhalten.
Auch an der Frischetheke gibt es spannende Neuerungen, denn: Im Februar 2024 tritt die Erweiterung der Herkunftskennzeichnung für unverpacktes Fleisch in Kraft. Die Pflicht zur Herkunftskennzeichnung galt bisher nämlich nur für verpacktes Fleisch. Diese Regelung ermöglicht es Konsument:innen, klarer zu erkennen, woher das Fleisch stammt, das sie kaufen – sei es an der Fleischtheke im Supermarkt oder auf dem Markt. Dadurch kannst Du ab jetzt noch bewusstere Entscheidungen über den Kauf Deiner Fleischprodukte treffen und sicherstellen, dass diese Deinen persönlichen Präferenzen in Bezug auf Herkunft, Tierhaltung und Regionalität entsprechen.
Netflix und Amazon Prime Video haben ebenfalls einige News zu verkünden. So führt Amazon die Integration von Werbung in sein reguläres Streaming-Programm ein. Abonnent:innen, die keinen Aufpreis für ein werbefreies Angebot zahlen möchten, müssen nun also auch abseits der Freevee-Formate mit Werbeunterbrechungen während der Wiedergabe ihres Lieblingsfilm oder ihrer Lieblingsserie rechnen. Netflix hingegen wird den Support für einige ältere Sony-Fernsehmodelle beenden, was die Nutzung der Netflix-App auf diesen Geräten schließlich unmöglich macht.gen.
Auch Spotify verlangt mehr: Bis zum 28. Februar 2024 müssen Nutzer:innen des Premium-Abos einer geplanten Preiserhöhung zustimmen. Tun sie dies nicht, wird ihr Abo automatisch auf die kostenlose Version von Spotify umgestellt. Damit müssen Nutzer:innen entweder höhere Kosten für das gleiche Angebot akzeptieren oder auf einige Premium-Features verzichten, falls sie in das kostenlose Angebot wechseln.
Schließlich gibt es auch Änderungen im Bereich Solarenergie: Die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz wird reduziert – und zwar alle sechs Monate um 1 %. Diese niedrigeren Sätze gelten für neu installierte PV-Anlagen, die ab Februar in Betrieb genommen werden. Damit soll schließlich die Belastung öffentlicher Fördertöpfe reduziert werden. Solltest Du also weiterhin darüber nachdenken, Dir eine PV-Anlage zuzulegen, warte lieber nicht zu lange! Den passenden Reststrom für Deine PV-Anlage findest Du übrigens hier.
In der digitalen Welt sollen Verbraucher:innen hingegen stärker unterstützt werden: Der "Digital Services Act" (DSA), der ab dem 17. Februar in Kraft tritt, soll die Rechte von Verbraucher:innen im Kontakt mit Online-Diensten stärken. So sollen neue Maßnahmen etabliert werden, die das Einreichen von Beschwerden und das Melden von illegalen Inhalten in Zukunft einfacher und effektiver machen. Gleichzeitig soll es Online-Plattformen nicht mehr erlaubt sein, Werbung auf Basis persönlicher Informationen wie die eigene politische Überzeugung oder ethnische Zugehörigkeit auszuspielen.
Ab dem 18. Februar 2024 tritt auch die Europäische Batterieverordnung in allen EU-Mitgliedstaaten in Kraft. Sie soll den Umgang mit Batterien und Akkus schrittweise umweltfreundlicher machen. So wird zunächst ein Mindestanteil recycelter Metalle in Batterien erforderlich. Ab 2025 sollen dann neue, ambitionierte Ziele für das Sammeln, Recyclen und Entsorgen alter Batterien eingeführt werden. Ab 2027 sollen Verbraucher:innen die Batterien und Akkus ihrer Endgeräte schließlich selbst austauschen können, was die Lebensdauer von Geräten wie Handys verlängern kann. Ein erforderliches Etikett mit QR-Code soll außerdem mehr Transparenz über die chemischen Bestandteile, die Ladekapazität, die erwartete Lebensdauer und die Haltbarkeit der jeweiligen Batterie ermöglichen.
Nicht zuletzt wird der Februar auch für Microsoft Teams-Nutzer:innen interessant: Microsoft Teams wird nun nämlich auch während der Fahrt über Android Auto nutzbar sein, allerdings nur im Audio-Modus, um Ablenkungen zu vermeiden. Mit der Integration entsteht für Teams-Nutzer:innen eine bequeme Möglichkeit, während der Fahrt an Meetings teilzunehmen.
In 2024 wird das Einwegpfandsystem in Deutschland weiter ausgebaut. Das bedeutet, dass mehr Arten von Einwegverpackungen, zum Beispiel bestimmte Saft- und Milchprodukte, nun auch pfandpflichtig werden. Damit soll die Wiederverwendung von schwer abbaubarem Material gefördert und die Umweltbelastung durch Plastik- und Einwegverpackungen reduziert werden. Für Dich als Verbraucher bedeutet das zwar, dass Du bei mehr Produkten Pfand zahlen musst, aber es erhöht auch die Motivation, diese Verpackungen zurückzubringen und richtig zu recyceln. So trägst Du aktiv dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Klingt doch nach einem guten Vorsatz für 2024, oder?
Denk dran, das Jahr 2024 ist ein Schaltjahr! Das bedeutet, dass der Februar insgesamt 29 Tage hat, also einen Tag mehr, um uns mit Updates und Neuerungen zu überraschen.
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