Nachhaltigkeit

Aktualisiert am: 11.12.2023

Darum ist Weihnachten schlecht für Dich und Deine Zukunft

Weihnachten: Kekse, Geschenke und jede Menge Harmonie – die schönste Zeit im Jahr, richtig? Emotional betrachtet definitiv! Schaut man aber mal hinter die Fassade des Fests der Liebe, so findet man schnell heraus, dass das Weihnachtsfest eine echte Belastungsprobe für Umwelt und Natur ist. Wir geben Dir einen kleinen Einblick in die Schattenseiten des Weihnachtsfests und Tipps, wie Du Deine Weihnachtstage gewissenhaft gestalten kannst!

Die ökologische Bilanz von Weihnachten 

Die Weihnachtszeit ist oft mit einem erhöhten CO₂-Ausstoß verbunden. Statistisch gesehen verursacht jede:r Deutsche an Weihnachten durchschnittlich etwa 338 Kilogramm CO₂ – ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den durchschnittlichen täglichen Emissionen. Dieses Phänomen lässt sich durch verschiedene Faktoren erklären. 

Konsum von Geschenken

Der Kauf und die Verpackung von Geschenken tragen wesentlich zum erhöhten CO₂-Fußabdruck bei. Häufig wird aufwendiges Verpackungsmaterial verwendet, das anschließend entsorgt wird und reichlich Müll verursacht. 

Lebensmittelverschwendung

Traditionelle Festtagsessen sind oft üppig, und nicht selten landen übrig gebliebene Speisen im Müll. Diese Verschwendung erhöht die CO₂-Emissionen um ein Vielfaches, verglichen mit unserer alltäglichen Lebensmittelentsorgung.  

Weihnachtsbäume

Der jährliche Kauf von Weihnachtsbäumen, oft aus Monokulturen, kann lokale Ökosysteme beeinträchtigen und trägt zur Bodenerosion bei. Oft bereichern die monatelang groß gezogenen Bäume die deutschen Wohnzimmer nur für wenige Tage – und landen danach am Straßenrand.  

Reisen

Viele Menschen reisen über die Feiertage, um Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen, den jährlichen Skiurlaub zu genießen oder dem kalten Wetter zu entkommen. Auch das trägt zu den fatalen CO₂-Emissionen der Festtage bei.  

Nachhaltige   Geschenkideen

Das Weihnachtsfest muss aber gar nicht so umweltschädlich sein. Indem Du nur einige wenige Dinge beachtest, kannst Du Deinen CO₂-Fußabdruck an den Feiertagen maßgeblich reduzieren.  

Selbstgemachtes

Selbstgemachte Geschenke wie Gebäck, handgefertigte Deko oder selbst geschriebene Gedichte sind nicht nur besonders persönlich, sondern auch umweltfreundlich.

Erlebnisgeschenke

Statt materieller Geschenke kannst Du Erlebnisse wie Konzertkarten, Kochkurse oder Wellness-Tage verschenken. Die schaffen tolle Erinnerungen und werden nicht zu ewigen Staubfängern, die irgendwann ja doch wieder im Müll landen.  

Nachhaltige Produkte

Achte beim Kauf von materiellen Geschenken auf Nachhaltigkeitszertifikate und ökologische Herstellung. Damit stellst Du sicher, dass Du keine Umweltsünden verschenkst.  

Wiederverwendbare Verpackungen

Stoffbeutel, wiederverwendbare Geschenkboxen oder dekorative Dosen können eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Geschenkpapier sein.

Nachhaltige Festtagsvorbereitung

Regionale und saisonale Lebensmittel

Beim Kauf der Lebensmittel für das Festessen solltest Du auf regionale und saisonale Produkte setzen. Die verursachen dank kurzer Lagerzeit und Lieferwege besonders geringe CO₂-Emissionen.  Plane Dein Menü außerdem so, dass weniger Lebensmittel verschwendet werden. Reste kannst Du in den Folgetagen weiterverarbeiten.  

Weniger ist mehr bei der Dekoration

Nutze natürliche Materialien wie Tannenzweige, Nüsse und Früchte für die Dekoration. Damit schaffst Du eine stilvolle Atmosphäre und sorgst gleichzeitig dafür, dass umweltschädliche Materialien wie Lametta nicht im Müll landen.  

Energiesparende Beleuchtung

Ganz klar: Weihnachtslichter dürfen nicht fehlen! Verwende dafür LED-Lichterketten, die weniger Energie verbrauchen und länger halten.

Nachhaltiger Weihnachtsbaum

Künstliche Bäume

Überlege Dir, einen hochwertigen künstlichen Baum zu verwenden, der über viele Jahre hinweg genutzt werden kann. So wird der Weihnachtsbaum nicht zum Wegwerfprodukt.  

Pflanzbare Bäume

Inzwischen hast Du auch die Möglichkeit, einen lebenden, pflanzbaren Baum für die Weihnachtszeit zu nutzen, der anschließend im Garten eingepflanzt werden kann.

Baum-Mietdienste

Einige Dienste bieten mittlerweile an, Weihnachtsbäume für die Saison zu mieten, anstatt sie zu kaufen. Oft ist hier sogar ein Liefer- und Abholservice mit inbegriffen!

Fazit: Ein nachhaltiges Weihnachten ist möglich 

Wir hoffen, Dir nun nicht die fröhliche Weihnachtsstimmung genommen zu haben. Durch bewusste Entscheidungen und ein wenig Kreativität kannst Du nämlich ganz einfach einen großen Beitrag dazu leisten, Deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig die Festtage zu genießen. Wir hoffen, dass diese Anregungen dazu beitragen, Dein Weihnachtsfest nachhaltiger zu gestalten. 


Frohe Weihnachten und ein umweltbewusstes Fest!  

Autor: Yippie

Über uns

Wir sind Yippie, ein bundesweit agierender Energieversorger mit der Mission, ein digitales Ökosystem zu erschaffen, in dem unsere Kund:innen alles finden, was sie für einen nachhaltigen Alltag brauchen – von Ökostrom, Ökogas und Solarenergie bis hin zu umweltfreundlichen Produkten für den täglichen Gebrauch. Du wünscht Dir bestimmte Produkte im Shop oder einen Artikel zu einem ganz speziellen Thema? Lass es uns wissen und kontaktiere uns.

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